Schallschutz

Bei Wohngebäuden wie sie für die Holzrahmenbauweise in Frage kommen, also
Einfamilienhäuser und Häuser mit mehreren Wohnungen ergeben sich hinsichtlich
des Schallschutzes keine grundlegenden Probleme.

Der Holzbau insgesamt hat - teils zu Unrecht - in Sachen Schallschutz ein
schlechtes Image.
So haben veränderte Bauarten und die Entwicklung Schallschutztechnisch sehr
effektiver Holz - und Trockenbaukonstruktionen zu einer beachtenswerten
Verbesserung zugunsten des Holzbaus geführt.
Grundsätzlich unterscheidet sich unsere Holzrahmenbauweise in ihrer
Schalltechnischen Funktionsweise von der Massivbauweise.
Während bei den Massivbauweisen die Luftschalldämmung im wesentlichen von
der Masse der Bauteile abhängig ist und die schalldämmende Wirkung auf der
Reflektion des Schalles innerhalb des Schall - erzeugenden Raumes beruht, wird bei
unserer Leichtbauweise der Schall vernichtet, indem die Kombination relativ
weicher Materialien aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten die Schall-
Schwingungen absorbiert und teils in Wärmeenergie umwandelt.

Bei der Thematik Körperschallübertragung sind einige grundsetzliche Punkte zu
beachten, wie Vermeidung von Schallbrücken, schwimmende Verlegung von
Fußböden und anderes mehr, so dass guter Schallschutz und Holzrahmenbauweise
heute durchaus kein Widerspruch mehr sind.